Israel und die Nationen
Artikel zur „Internationale Missionskonferenz" Pfingsten 2008 der Arche Gemeinde Hamburg

Dieser Artikel wurde der Arche Taube vom April 2008 entnommen.
Gemeinde und Missionswerk Arche e.V
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60 Jahre Israel
Am 29. November 1947 stimmte die UNO-Vollversammlung für die Aufteilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Und kurz darauf, nämlich am 14. Mai 1948, erfolgte unter Führung von Ben Gurion die Gründung des Staates Israel. Wer hätte nach der Ermordung von sechs Millionen Juden in deutschen Vernichtungslagern je an eine solche Wende geglaubt? Wie war es möglich, dass sich ein so zerschlagenes, zerstreutes und gedemütigtes Volk im Handumdrehen aufraffen und einen eigenen Staat gründen konnte? Und dazu noch auf dem Boden der Erzväter Israels? Gewiss könnte man als Erklärung die außergewöhnlichen Nachkriegsumstände, die UNO oder den Zionismus anführen. Aber dieses alles waren nur Zweitursachen. Die Erstursache für das Wunder der Staatsgründung war kein anderer als der lebendige und souveräne Gott selbst, „gegen den alle, die auf Erden wohnen, für nichts zu rechnen sind. Er macht's, wie er will, mit den Mächten im Himmel und mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du?" (Daniel 4,32). Wie sehr die Heiden auch toben, den Ratschluß des Allerhöchsten können sie niemals vereiteln. Darum wollen auch wir auf der Missionskonferenz, die nur wenige Tage vor der 60-Jahrfeier stattfindet, mit allen Juden auf der Welt das Gottesgeschenk der Staatsgründung Israels feiern.

Pfingstsamstag - Israeltag
Wir wollen natürlich nicht nur mit Israel feiern, sondern auch für Israel beten. Deshalb haben wir einen ganz besonderen Israeltag mit eingeplant. Denn nach wie vor gibt es ernst zu nehmende Kräfte, die den von Gott geschaffenen Judenstaat von der Landkarte wieder ausradieren wollen. Wir wissen, dass das trotz satanischer Verschwörungen nicht funktionieren wird. Und dennoch durchleben die Menschen in Israel einen tagtäglichen, aufreibenden Krieg, den die Hamas-Bewegung gegen sie führt. Erneut werden jugendliche Selbstmordattentäter in großer Zahl ausgebildet, um möglichst viele Menschenleben auszurotten. Nahezu täglich wird Israel auch mit Kleinraketen beschossen. Insgesamt wurden bis Ende letzten Jahres 2383 Kassam-Raketen und 2500 Mörsergranaten auf das kleine Israel abgefeuert. Viele Tote und Verletzte und natürlich auch Tausende von traumatisierten Menschen sind zurückgeblieben.

Welches Land der Erde wäre fähig und willig, einen solch offenen Dauerterror gegen seine wehrlose Zivilbevölkerung hinzunehmen? Aber die Weltpresse berichtet kaum über diese Drangsalierungen. Erst wenn Israel versucht, sich zu wehren, melden sich die Medien und stellen Ursache und Wirkung auf den Kopf. Dann prangern sie nämlich nicht die Verbrechen der Israelfeinde an, sondern bezichtigen die Juden, herzlos zu reagieren und soziales Elend unter den Palästinensern anzurichten. Wegen dieser vielen Drangsale wollen wir für Israel beten.
Aber wir wollen auf der Konferenz nicht nur für den äußeren, sondern auch für den inneren Frieden der Juden beten. Leider lehnen die meisten von ihnen Jesus als ihren Messias ab und verpassen ebenso wie Millionen Heiden ihr ewiges Heil. Darum war Israels Errettung auch der sehnlichste Wunsch und das tiefste Flehen des Völkerapostels Paulus.
Wir freuen uns, dass wir auch einen ganz besonderen Gast aus Israel dabei haben werden. Pastor Baruch Maoz ist ein messiasgläubiger Jude, der die große Gemeinde „Grace and Truth" (Gnade und Wahrheit) in Israel gegründet und viele Jahre geleitet hat. Weil er sein eigenes Volk zutiefst lieb hat, darum segnet er Israel und engagiert sich in vielen sozialen Bereichen und ganz besonders in der Seelengewinnung seiner Landsleute. Ihr solltet diesen dynamischen und lehrmäßig gesunden Mann Gottes aus Israel nicht versäumen.

Freitag - Gebet für die Verfolgten
Die Situation für bekennende Christen wird in vielen Ländern der Welt immer bedrohlicher. Wir lesen von Pastoren in Aserbeidschan, die unter unmenschlichen Haftbedingungen leiden, von drei Kirchen, die in Nigeria angezündet wurden, von der Ermordung des Leiters einer christlichen Buchhandlung im Gazastreifen, von drei christlichen Männern, die in der Türkei massakriert und schließlich grausam umgebracht wurden. Auch China, das Land, mit dem alle Welt Handel treiben will, treibt mit Christen Schindluder. Im Vorfeld der Olympischen Spiele hat eine regelrechte Angriffswelle auf christliche Gemeinden begonnen. Untergrundpastoren berichten von andauernden Razzien, Verhaftungen und vielen anderen Einschüchterungen. China möchte nicht, dass Christen durch ihre missionarischen Tätigkeiten während der Olympiade das Land „beschämen", wie es heißt. Die Liste solcher Fälle könnte noch beliebig lang fortgesetzt werden, vor allem, wenn wir auch die Vorkommnisse in islamischen Ländern mit einbeziehen. Dennoch sind diese Berichte nur die Spitze des Eisbergs. Denn viele Drangsale und Repressalien, die gegen unsere Schwestern und Brüder in aller Welt ergehen, werden gar nicht bekannt. Nur der Himmel kennt die Leiden unzähliger Christen, die hier auf Erden keine Stimme haben.

Angesichts unseres Wohlstandes und unserer Freiheit hier in Europa dürfen wir nicht einfach stille sein. Wo wir können, wollen wir dringend helfen und vor allem auch beten. Deshalb werden wir innerhalb unserer Pfingstkonferenz, und zwar am Freitag, 09. Mai, einen Gebetsgottesdienst für verfolgte Christen durchführen. Ich möchte Euch herzlich einladen, liebe Missionsfreunde, dabei zu sein. Denn keine Gläubigen anderer Religionen auf unserem Planeten werden so gehaßt wie die Christen. Mehr und mehr wird wahr, was Jesus gesagt hat: „Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen" (Johannes 15,20).

Pfingstsonntag - Tag der Nationen
Der Pfingstsonntag wird im Zeichen der Nationen stehen. Es geht dann besonders um die Länder, in denen wir als ARCHE Missionsdienst tun dürfen, zum Beispiel durch unsere Missionare auf vier Kontinenten, aber auch durch unsere Rundfunk- und Fernsehsendungen. Wir werden die Nationalfahnen dieser vielen Länder in unsere Glaubenshalle hineintragen, allen voran auch die Israelfahne, und dann für die jeweiligen Völker beten und Gott für Seine Weltmission preisen. Denn was immer auch in dieser Welt geschieht, das Evangelium wird nach Gottes Verheißung noch gepredigt werden allen Völkern bis an die Enden der Erde.
Am Pfingstsonntag wollen wir dann über Mittag zusammen bleiben, gemeinsam einen Imbiß einnehmen und die Gemeinschaft der Gotteskinder bei Tisch genießen. Wir freuen uns riesig auf Eure Teilnahme.

Aus der Tiefe meines Herzens
Wer nicht dabei sein kann, der bete doch bitte für die Konferenz und sende uns sein besonderes Missionsopfer. Ich bitte Euch alle aus der Tiefe meines Herzens um eine besondere Segensgabe. Ich bitte nicht um unseretwillen, sondern um Israels willen, um der Verfolgten und Verlorenen willen - mehr noch, ich bitte Euch um Jesu willen. Habt auch herzlichen Dank für weitere „Missionsteilhaberbriefe", die die Arbeit auf unseren Feldern zusätzlich stabilisieren. Nun wünsche ich Euch allen ein reich gesegnetes Pfingstfest und eine neue und wunderbare Ausrüstung mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Euer dankbarer Bruder in Christus
Wolfgang Wegert

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(Letztes Update: 17.04.2008)