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		 | Psalm 22 | 
	
	
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		[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32]  | 
	
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		1   | 
		
		Dem Vorsänger, nach: »Hindin der Morgenröte«. Ein Psalm von David.
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		2   | 
		
		Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns?
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		3   | 
		
		Mein Gott! Ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe.
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		4   | 
		
		Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
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		5   | 
		
		Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
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		6   | 
		
		Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
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		7   | 
		
		Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
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		8   | 
		
		Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
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		9   | 
		
		»Er vertraut auf Jahwe! Der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!«
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		10   | 
		
		Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
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		11   | 
		
		Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
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		12   | 
		
		Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
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		13   | 
		
		Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
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		14   | 
		
		sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
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		15   | 
		
		Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
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		16   | 
		
		Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
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		17   | 
		
		Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
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		18   | 
		
		alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
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		19   | 
		
		Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
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		20   | 
		
		Du aber, Jahwe, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir zur Hilfe!
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		21   | 
		
		Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
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		22   | 
		
		rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
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		23   | 
		
		Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
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		24   | 
		
		Ihr, die ihr Jahwe fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!
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		25   | 
		
		Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
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		26   | 
		
		Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
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		27   | 
		
		Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jahwe loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.
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		28   | 
		
		Es werden eingedenk werden und zu Jahwe umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.
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		29   | 
		
		Denn Jahwes ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er.
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		30   | 
		
		Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält.
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		31   | 
		
		Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden.
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		32   | 
		
		Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat.
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		Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' 
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