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		 | Psalm 55 | 
	
	
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		[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24]  | 
	
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		1   | 
		
		Dem Vorsänger, mit Saitenspiel. Ein Maskil von David.
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		2   | 
		
		Nimm zu Ohren, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
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		3   | 
		
		Horche auf mich und antworte mir! Ich irre umher in meiner Klage und muß stöhnen
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		4   | 
		
		vor der Stimme des Feindes, vor der Bedrückung des Gesetzlosen; denn sie wälzen Unheil auf mich, und im Zorn feinden sie mich an.
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		5   | 
		
		Mein Herz ängstigte sich in meinem Innern, und Todesschrecken haben mich befallen.
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		6   | 
		
		Furcht und Zittern kamen mich an, und Schauder bedeckte mich.
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		7   | 
		
		Und ich sprach: O daß ich Flügel hätte wie die Taube! Ich wollte hinfliegen und ruhen.
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		8   | 
		
		Siehe, weithin entflöhe ich, würde weilen in der Wüste. (Sela.)
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		9   | 
		
		Ich wollte eilends entrinnen vor dem heftigen Winde, vor dem Sturme.
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		10   | 
		
		Vernichte, Herr, zerteile ihre Zunge! Denn Gewalttat und Hader habe ich in der Stadt gesehen.
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		11   | 
		
		Tag und Nacht machen sie die Runde um sie auf ihren Mauern; und Unheil und Mühsal sind in ihrer Mitte.
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		12   | 
		
		Schadentun ist in ihrer Mitte, und Bedrückung und Trug weichen nicht von ihrer Straße.
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		13   | 
		
		Denn nicht ein Feind ist es, der mich höhnt, sonst würde ich es ertragen; nicht mein Hasser ist es, der wider mich großgetan hat, sonst würde ich mich vor ihm verbergen;
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		14   | 
		
		sondern du, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter;
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		15   | 
		
		die wir trauten Umgang miteinander pflogen, ins Haus Gottes wandelten mit der Menge.
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		16   | 
		
		Der Tod überrasche sie, lebendig mögen sie hinabfahren in den Scheol! Denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung, in ihrem Innern.
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		17   | 
		
		Ich aber, ich rufe zu Gott, und Jahwe rettet mich.
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		18   | 
		
		Abends und morgens und mittags muß ich klagen und stöhnen, und er hört meine Stimme.
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		19   | 
		
		Er hat meine Seele in Frieden erlöst aus dem Kampfe wider mich; denn ihrer sind viele gegen mich gewesen.
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		20   | 
		
		Hören wird Gott und sie demütigen, er thront ja von alters her (Sela.); weil es keine Änderung bei ihnen gibt und sie Gott nicht fürchten.
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		21   | 
		
		Er hat seine Hände ausgestreckt gegen die, welche mit ihm in Frieden waren; seinen Bund hat er gebrochen.
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		22   | 
		
		Glatt sind die Milchworte seines Mundes, und Krieg ist sein Herz; geschmeidiger sind seine Worte als Öl, und sie sind gezogene Schwerter.
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		23   | 
		
		Wirf auf Jahwe, was dir auferlegt ist, und er wird dich erhalten; er wird nimmermehr zulassen, daß der Gerechte wanke!
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		24   | 
		
		Und du, Gott, wirst sie hinabstürzen in die Grube des Verderbens; die Männer des Blutes und des Truges werden nicht zur Hälfte bringen ihre Tage. Ich aber werde auf dich vertrauen.
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		Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' 
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