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		 | Hiob 14 | 
	
	
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		[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22]  | 
	
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		1   | 
		
		Der Mensch, vom Weibe geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt.
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		Wie eine Blume kommt er hervor und verwelkt; und er flieht wie der Schatten und hat keinen Bestand.
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		Dennoch hast du über einen solchen deine Augen geöffnet, und mich führst du ins Gericht mit dir!
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		Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? Nicht ein einziger!
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		Wenn denn bestimmt sind seine Tage, die Zahl seiner Monde bei dir sind, wenn du ihm Schranken gesetzt hast, die er nicht überschreiten darf,
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		so blicke von ihm weg, daß er Ruhe habe, bis er wie ein Tagelöhner seinen Tag vollende.
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		7   | 
		
		Denn für den Baum gibt es Hoffnung: wird er abgehauen, so schlägt er wieder aus, und seine Schößlinge hören nicht auf.
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		Wenn seine Wurzel in der Erde altert, und sein Stumpf im Boden erstirbt:
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		vom Dufte des Wassers sproßt er wieder auf und treibt Zweige wie ein Pflänzling.
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		Der Mann aber stirbt und liegt da; und der Mensch verscheidet, und wo ist er?
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		Es verrinnen die Wasser aus dem See, und der Fluß trocknet ein und versiegt:
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		12   | 
		
		so legt der Mensch sich hin und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, erwachen sie nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlafe.
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		13   | 
		
		O daß du in dem Scheol mich verstecktest, mich verbärgest, bis dein Zorn sich abwendete, mir eine Frist setztest und dann meiner gedächtest!
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		14   | 
		
		(Wenn ein Mann stirbt, wird er wieder leben?) Alle Tage meiner Dienstzeit wollte ich harren, bis meine Ablösung käme!
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		15   | 
		
		Du würdest rufen, und ich würde dir antworten; du würdest dich sehnen nach dem Werke deiner Hände.
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		16   | 
		
		Denn nun zählst du meine Schritte; wachst du nicht über meine Sünde?
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		17   | 
		
		Meine Übertretung ist versiegelt in einem Bündel, und du hast hinzugefügt zu meiner Missetat.
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		18   | 
		
		Und doch, ein Berg stürzt ein, zerfällt, und ein Fels rückt weg von seiner Stelle;
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		19   | 
		
		Wasser zerreiben die Steine, ihre Fluten schwemmen den Staub der Erde hinweg; aber du machst zunichte die Hoffnung des Menschen.
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		20   | 
		
		Du überwältigst ihn für immer, und er geht dahin; sein Angesicht entstellend, sendest du ihn hinweg.
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		21   | 
		
		Seine Kinder kommen zu Ehren, und er weiß es nicht; und sie werden gering, und er achtet nicht auf sie.
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		22   | 
		
		Nur um ihn selbst hat sein Fleisch Schmerz, und nur um ihn selbst empfindet seine Seele Trauer.
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		Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' 
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