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		 | Hiob 15 | 
	
	
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		[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35]  | 
	
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		1   | 
		
		Und Eliphas, der Temaniter, antwortete und sprach:
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		Wird ein Weiser windige Erkenntnis antworten, und wird er sein Inneres füllen mit Ostwind,
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		streitend mit Reden, die nichts taugen, und mit Worten, womit er nicht nützt?
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		Ja, du vernichtest die Gottesfurcht und schmälerst die Andacht vor Gott.
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		Denn deine Ungerechtigkeit belehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen.
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		Dein Mund verdammt dich, und nicht ich; und deine Lippen zeugen wider dich.
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		7   | 
		
		Bist du als Erster zum Menschen gezeugt, und vor den Hügeln du geboren?
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		8   | 
		
		Hast du im Rate Gottes zugehört, und die Weisheit an dich gerissen?
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		9   | 
		
		Was weißt du, das wir nicht wüßten, was verstehst du, das uns nicht bekannt wäre?
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		10   | 
		
		Unter uns sind auch Alte, auch Greise, reicher an Tagen als dein Vater.
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		11   | 
		
		Sind dir zu wenig die Tröstungen Gottes, und ein sanftes Wort an dich zu gering?
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		Was reißt dein Herz dich hin, und was zwinken deine Augen,
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		13   | 
		
		daß du gegen Gott dein Schnauben kehrst, und Reden hervorgehen lässest aus deinem Munde?
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		14   | 
		
		Was ist der Mensch, daß er rein sein sollte, und der vom Weibe Geborene, daß er gerecht wäre?
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		15   | 
		
		Siehe, auf seine Heiligen vertraut er nicht, und die Himmel sind nicht rein in seinen Augen:
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		16   | 
		
		wieviel weniger der Abscheuliche und Verderbte, der Mann, der Unrecht trinkt wie Wasser!
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		17   | 
		
		Ich will dir's berichten, höre mir zu; und was ich gesehen, will ich erzählen,
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		18   | 
		
		was die Weisen verkündigt und nicht verhehlt haben von ihren Vätern her, -
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		19   | 
		
		ihnen allein war das Land übergeben, und kein Fremder zog durch ihre Mitte; -
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		20   | 
		
		Alle seine Tage wird der Gesetzlose gequält, und eine kleine Zahl von Jahren ist dem Gewalttätigen aufgespart.
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		21   | 
		
		Die Stimme von Schrecknissen ist in seinen Ohren, im Frieden kommt der Verwüster über ihn;
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		22   | 
		
		er glaubt nicht an eine Rückkehr aus der Finsternis, und er ist ausersehen für das Schwert.
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		23   | 
		
		Er schweift umher nach Brot, wo es finden? Er weiß, daß neben ihm ein Tag der Finsternis bereitet ist.
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		24   | 
		
		Angst und Bedrängnis schrecken ihn, sie überwältigen ihn wie ein König, gerüstet zum Sturm.
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		25   | 
		
		Weil er seine Hand wider Gott ausgestreckt hat und wider den Allmächtigen trotzte,
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		wider ihn anrannte mit gerecktem Halse, mit den dichten Buckeln seiner Schilde;
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		27   | 
		
		weil er sein Angesicht bedeckt hat mit seinem Fette und Schmer angesetzt an den Lenden;
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		und zerstörte Städte bewohnte, Häuser, die nicht bewohnt werden sollten, die zu Steinhaufen bestimmt waren:
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		29   | 
		
		so wird er nicht reich werden, und sein Vermögen wird keinen Bestand haben; und nicht neigt sich zur Erde, was solche besitzen.
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		30   | 
		
		Er entweicht nicht der Finsternis; seine Schößlinge versengt die Flamme; und er muß weichen durch den Hauch seines Mundes. -
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		31   | 
		
		Er verlasse sich nicht auf Nichtiges, er wird getäuscht; denn Nichtiges wird seine Vergeltung sein.
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		32   | 
		
		Noch ist sein Tag nicht da, so erfüllt es sich; und sein Palmzweig wird nicht grün.
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		33   | 
		
		Wie der Weinstock übt er Unbill an seinen unreifen Beeren, und wie der Olivenbaum wirft er seine Blüte ab.
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		34   | 
		
		Denn der Hausstand des Ruchlosen ist unfruchtbar, und Feuer frißt die Zelte der Bestechung.
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		35   | 
		
		Sie sind schwanger mit Mühsal und gebären Unheil, und ihr Inneres bereitet Trug.
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		Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' 
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